Acryl und Gouache – Frank-Michael Preuss – Hannover
Malerei
Ich male fast ausschließlich abstrakt – konkrete Motive oder Gegenstände kommen selten vor. Meine Werke sind nicht benannt; ich verzichte bewusst auf Titel, um dem Betrachter vollständige Freiheit bei der Deutung zu lassen. Ich mische mich nicht ein, wenn es um die Benennung oder Interpretation der Bilder geht – das bleibt allein der Wahrnehmung des Betrachters überlassen. Für meine Arbeit bevorzuge ich Acryl und Gouache, weil sie sich schnell anwenden lassen, hohe Flexibilität bieten und mich kreativ inspirieren.
Betrachtung
Der Betrachter meiner Bilder entdeckt darin seine eigene Geschichte – ich liefere keine vorgefertigten Erklärungen. Obwohl sich in meinen Werken oft Landschaftselemente andeuten – wie ein See, ein Wald oder eine Ebene –, sind diese nie realistisch dargestellt. Stattdessen erscheinen sie zerbrochen, verzerrt oder fragmentiert: Der erste Blick suggeriert vertraute Naturformen, doch bei genauerem Hinsehen lösen sie sich in abstrakte Strukturen auf.
Interpretation
Bei genauerem Betrachten offenbaren sich in meinen Bildern vielfältige, oft widersprüchliche Lesarten – was zunächst als Landschaft oder Form erscheint, entpuppt sich als abstrakte Komposition aus Farbe, Struktur und Bewegung. Dadurch wird der ursprüngliche Blickwinkel des Betrachters in Frage gestellt und neu ausgerichtet. Ich lege bewusst keine Deutung fest – die gesamte Interpretation bleibt dem Zuschauer überlassen.
Chaostheorie
Mischtechnik – 100×100 cm – Keilrahmen
Inside – Outside
Mischtechnik – 100×100 cm – Keilrahmen
Pollock was here
Mischtechnik – 100×100 cm – Keilrahmen
Featured Works
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Ich fertige keine schnell konsumierbare Malerei, die sich assoziativ aufdrängt und thematisch manipulativ ist.
Ich möchte den Zauber des ungesehen Neuen erzeugen und Bildwelten schaffen, die eine eigene, unverwechselbare Magie besitzen.“
Acryl und Gouache – Frank-Michael Preuss
Frank-Michael Preuss – Abstrakte Farbräume, gebrochene Landschaften, offene Deutungen
Frank-Michael Preuss ist ein Künstler, der mit Acryl und Gouache arbeitet – nicht, um die Welt abzubilden, sondern um sie zu zerbrechen, zu verdichten und neu zu ordnen. Seine Bilder sind nicht benannt, keine Erklärungen sind beigefügt. Was Sie sehen, ist kein Motiv – sondern ein Angebot: ein Raum, in dem Sie Ihre eigene Geschichte, Ihre eigenen Assoziationen und Deutungen einbringen können.
Seine Technik ist präzise, aber nie starr. Mit Acryl baut er Schichten auf – schnell, dynamisch, texturiert – und nutzt die schnelle Trocknung, um Kontraste zu setzen, Farben zu überlagern und Strukturen zu erzeugen, die Tiefe und Bewegung suggerieren. Gouache setzt er punktuell ein: für Deckkraft, für Klarheit, für feine Details, die wie Lichtreflexe in einer abstrakten Landschaft funkeln. Die Kombination beider Medien erzeugt ein Spiel aus Transparenz und Opazität, aus Fläche und Tiefe, aus Chaos und Ordnung.
Was zunächst wie eine Landschaft wirkt – ein See, ein Wald, eine Ebene –, löst sich bei genauerem Hinsehen auf. Die Formen sind gebrochen, die Perspektiven verschoben, die Räume nicht eindeutig. Preuss spielt mit dem Erkennen und Enttäuschen des Blicks: Er lädt ein, zu sehen – und zwingt dann dazu, neu zu sehen.
Seine Werke entstehen nicht nach vorgegebenen Regeln, sondern durch Experiment. Er arbeitet mit ungewöhnlichen Untergründen, setzt gezielt Mixed-Media-Elemente ein und testet ständig neue Techniken – nicht um zu überraschen, sondern um die Grenzen der Malerei auszuloten. Jedes Bild ist ein Unikat, kein Reprodukt. Es trägt keine Signatur im Sinne eines Namens, sondern in seiner Struktur, seiner Farbgebung, seiner Unruhe.
Preuss’ Arbeiten wurden bereits in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt – nicht als „Kunst für Sammler“, sondern als Einladung an den Betrachter, sich selbst im Bild wiederzufinden. Kein Werk erzählt eine Geschichte – aber jedes Werk öffnet Raum für eine.
Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl seiner Arbeiten – ohne Titel, ohne Erklärung. Lassen Sie sich überraschen. Sehen Sie, was Sie sehen. Und fragen Sie sich: Was sehe ich wirklich?
Willkommen in einer Welt, in der Farbe nicht beschreibt – sondern fragt.